Pilgern bedeutet Alltagsdistanz gewinnen, aufbrechen, Einfachheit wagen, nur mit dem Wenigsten unterwegs sein, sich auf das Wesentliche konzentrieren.

In diesem Sinne haben sich 25 Schülerinnen und Schüler auf den Weg gemacht und sind - begleitet durch Herrn Klinkenberg, Herrn Schippers und Frau Nieuwenhuizen - ein Teilstück des sogenannten „Mosel-Camino“ gepilgert. 

Nur mit dem Wesentlichen im Rucksack machten sie sich am 1. Tag auf von Beilstein zur Marienburg in Zell. Die 2. Etappe führte von der Marienburg nach Traben-Trarbach und die 3. Etappe von Ehrang zur Basilika Abteil St. Matthias in Trier, die das Ziel des „Mosel-Camino“ ist. In der Basilika werden die Reliquien des Apostels Matthias verehrt, die ein Vermächtnis der römischen Kaiserin Helena, der Mutter Konstantins des Großen, sind.

Die Gruppe bildete in diesen Tagen eine wahre Weggemeinschaft und man hat sich gegenseitig dabei unterstützt, die körperliche Herausforderung (53km wurden zu Fuß zurückgelegt) zu meistern. Geistliche Impulse auf dem Weg luden dazu ein, den eigenen Horizont zu weiten und christlichen Glauben als Orientierungshilfe im Leben zu erfahren, eingebunden in die lange Tradition des Pilgerns nach Trier, aus der bereits seit Jahrhunderten viele Menschen Kraft und Hilfe für ihr Leben gewonnen haben.

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