Zu Beginn des neuen Schuljahres, welches sich u.a. mit der Faust´schen Frage „Wie hältst du es mit der Religion?“ beschäftigt, griffen die drei Religionskurse der Jahrgangsstufe EF mit ihren Lehrerinnen Frau Spätgens und Frau Weiskorn die Kampagne des Fachverbandes für religiöse Bildung und Erziehung (kurz: dkv) zum Religionsunterricht auf. In der Auseinandersetzung mit den sechs Plakaten der Kampagne machten sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken über den Sinn und die Bedeutung des Religionsunterrichtes und seine Andersartigkeit im Blick auf die übrigen Schulfächer. Die z.T. provokanten Beschriftungen regten ebenso zur Diskussion an wie die bildlichen Darstellungen. Während die eine Aussage mit Blick auf den Religionsunterricht sofort verstanden wurde, z.B. „Wer blind mit der Herde zieht, erkennt die Ärsche nicht“ (Plakat 2) – der RU fördert kritisches und eigenständiges Denken und fordert auf, Dinge zu hinterfragen, brauchten andere Zeit, so „Wir kennen andere Wege zum Himmel“ (Plakat 1) – der RU fragt nach der Hoffnung und beschäftigt sich neben der Frage, wie Leben gelingen kann, auch mit dem Umgang von Trauer und Tod, Deutungshinweise. Insgesamt werteten die Schülerinnen und Schüler die Idee, den Religionsunterricht in seiner Wertigkeit neu in den Blick zu nehmen sehr positiv und zeigten in ihren eigenen Beurteilungen die Vielschichtigkeit des Religionsunterrichtes auf, wie einige exemplarisch ausgewählte Äußerungen zeigen:

 

„Der Religionsunterricht

  • hilft uns, Antworten auf grundlegende Fragen zu finden. So hilft er uns auch, zu uns selbst zu finden.“
  • informiert über andere Religionen und regt dazu an, sich seine eigene Meinung zu bilden und Vorurteile abzubauen. Er schärft aber auch den Blick auf die eigene Religion und sich selbst.“
  • wirft Themen auf, die anderswo nicht angesprochen und eher verdrängt werden, mit denen Jugendlichen aber trotzdem konfrontiert werden.“
  • ist ein wichtiger Bestandteil der Schulzeit, denn in Religion kann man über viele Dinge reden, über die man in anderen Fächern nicht reden kann.“
  • ist ein tolles Fach… Es hilft mir dabei, Hürden zu überwinden und immer nach vorne zu schauen.“

(V. Spätgens und R. Weiskorn)

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