"So viel du brauchst"

Das ist das Motto einiger Bistümer für die diesjährige Fastenzeit.

Doch was genau heißt das?

Fasten für das Klima.

Fasten für das Klima?

Sich bewusst werden, was für CO2-Emissionen man eigentlich reduzieren könnte.

Muss ich mit dem Auto zur Schule oder zur Arbeit fahren, oder ist der Weg auch mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV schaffbar?

Muss ich Exotisches oder nicht-saisonales Obst und Gemüse kaufen und dafür Transportemissionen in Kauf nehmen?

Muss ich überhaupt jeden Tag der Woche Fleisch oder tierische Produkte essen?

Muss ich beim Einkaufen noch eine Plastiktüte kaufen, weil ich keine eigene mitgebracht habe?

Müssen die Äpfel und Gurken oder der Döner in einer Platiktüte transportiert werden, wenn der Weg nach Hause doch höchstens fünf Minuten beträgt?

Brauche ich dieses neue Oberteil, dieses neue Paar Schuhe überhaupt?

In 40 Tagen lässt sich die Welt nicht verändern, der Klimawandel nicht aufhalten.

Doch in 40 Tagen kann man ein Bewusstsein für die Umwelt schaffen.

In 40 Tagen kann man, wenn man täglich ca 10km weniger mit dem Auto zurücklegt, bis zu 60kg CO2 einsparen.

In 40 Tagen kann man 40 Plastiktüten einsparen, die sonst über Umwege im Meer landen würden.

Wenn nicht in den 40 Tagen, wann dann?

(Lara Prilop)

 

(Bildquelle:https://www.pexels.com/photo/wood-nature-leaves-tree-4258/)

 

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