das Weinen hat seine Zeit und ebenso das Lachen; das Klagen hat seine Zeit und ebenso das Tanzen.“ (Kohelet Kapitel 3, Vers 4)

Lass uns die Zeit nehmen, Momente wirklich wahrzunehmen.

Wir verschwenden viel zu oft unsere Zeit, in dem wir die Dinge als selbstverständlich ansehen und erst zu spät die Besonderheit bestimmter Augenblicke bemerken. Geblendet von Mengen an Einflüssen können wir kaum sehen, was wir erleben dürfen.

Lass uns die Zeit nehmen, Ruhe zu bewahren.

Wir leben in einer Zeit, welche von Hektik und Stress geprägt ist. Unruhe bestimmt unseren Alltag und lässt uns kaum eine Pause.  Der Druck steigt zunehmend beruflich und privat, glücklich und erfolgreich zu sein, dass wir uns selber und unser Umfeld oftmals zurückstellen.

Lass uns die Zeit nehmen, zu klagen oder zu trauern.

Wir werden immer wieder mit dem Schicksal konfrontiert. In einem Moment freuen wir uns über eine neue positive Wendung in unserem Leben und in einem anderem Moment zerbricht für einen anderen eine ganze Welt. Oftmals verschlucken wir unsere Gefühle und versuchen Schmerz, Klagen und Trauer zu unterdrücken.

Lass uns die Zeit nehmen, dankbar zu sein.

Wir vergessen so oft zu schätzen, was wir haben. Neid lässt uns veranlassen, andere Menschen auf Äußerlichkeiten zu beschränken und uns selber herunterzustufen. Materielle Dinge nehmen immer mehr an Wert an, so dass wir Persönlichkeit und Charakter aus den Augen verlieren. 

Lass uns die Zeit nehmen, zu fasten.

Die Zeit steht still. Für einen gewissen Zeitraum haben wir die Möglichkeit, auf all dies besonders zu achten. Fasten bedeutet nicht nur zu verzichten, sondern dem Bewusstsein zu vermitteln, wie glücklich man sich schätzen kann, für all das,  was die Zeit uns bringen kann.

Lilli Wilhelms

(Bildquelle: https://pin.it/k3nllokqrthzip)

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